Blattstengel, kleine Holzstückchen, trockene Grashalme, Baststreifen, selten etwas Moos, Buchenknospenschuppen und Blütenkätzchen bilden das Nest. Die Nestmulde wird mit Haaren und verschiedenen Vogelfedern gepolstert.Der Waldbaumläufer und der häufiger vorkommende Gartenbaumläufer sind kaum voneinander zu unterscheiden. Der Waldbaumläufer bevorzugt Nadelwaldungen, während der Gartenbaumläufer sich mehr in Parks und Laubwäldern aufhält.
Gewöhnlich beschreiben beide Arten bei ihrer Klettertour eine Schraubenlinie. Oben angelangt fliegt er herunter und fängt beim nächsten Baum wieder von unten an. Den dünnen, gebogenen Schnabel benutzt er als Pinzette und zieht damit kleine Insekten, Larven und Puppen aus der Rinde. Beim Waldbaumläufer sind die Eier fein und hell rotbraun punktiert, während die Eier des Gartenbaumläufers dunkelrotbraun und großfleckig getupft sind.
Raubzeugsicherer Spezialnistkasten für den Baumläufer, in den er direkt vom Stamm aus rechts und links seitlich hineinschlüpfen kann. Hier sind Eier und Junge vor Marder, Eichhorn, Buntspecht und Eichelhäher sicher.