Sumpf- und Weidenmeise (Länge 11,5 cm Gewicht 11g)
Die beiden grauen und schwarzköpfigen Arten der Sumpf- (Nonnen-) und Weidenmeise sind sich so ähnlich, dass sich nur ein Kenner ihre Unterscheidung im Freien zutrauen darf. Man kann sich darauf verlassen, dass es sich in den Parkanlagen der Städte um Sumpfmeisen handelt.
Lebensraum der Weidenmeise: sehr ortstreu, Lebensraum ähnlich der Sumpfmeise, jedoch bevorzugt sie Mischwälder und sumpfiges Gelände mit Birken und Weidegestrüpp sowie sonnige Wald-
randstellen mit häufigem Vorkommen von Disteln, Hohlzahn und anderen ölhaltige Samen tragenden Kräutern und Samen. Sie ist die einzige Meisenart die ihre Nisthöhle im morschen Holz mit dem Schnabel selbst zimmert. Etwas größere Kopfplatte als die Sumpfmeise.
Weidenmeisengelege
Ohne Moos, sondern entweder fast ganz aus feinen Baststreifen, morschen schmalen Holzstückchen und Wolle, oder aus Distelwolle oder nur aus Knospen-schuppen der Rotbuche, welche außer der Weiden-meise nur noch der Baumläufer etwas verwendet. Die Nestmulde wird mit verschiedenen Tierhaaren, vorwiegend von Fuchs, Marder und Hase ausgepolstert. Federn werden nicht von jeder Weidenmeise verwendet. Die Eier sind nicht so kalk-weiß wie die der Sumpfmeise und etwas kleiner mit schwächerer Punktierung.