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Tier- und Naturschutz Hamburg-Rahlstedt e.V.

Gemeinnütziger Verein zur Förderung des Tierschutzes

 
 
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Freilebende Katzen an Futterstellen

Futterstellen und Katzen, die von Freunden und Mitgliedern des TNV im Raum Farmsen und Wandsbek betreut wurden.

7 Futterstellen mit insgesamt bis zu 128 Katzen.

Die Tiere wurden mehrmals in der Woche versorgt, da auch viele ältere und alte Katzen dabei sind, die auf Fütterung angewiesen sind. Das Futter wurde ausschließlich privat und aus Sachspenden finanziert.

"Wie kann es dazu kommen, dass Katzen freileben und verwildern, sie sind doch Haustiere?!"

Die Hauptverursacher sind leider die Menschen!
Immer noch zu viele halten es nicht für notwendig, ihre Katze oder Kater zu kastrieren ("Er / Sie soll doch auch Spaß haben."), sie machen sich dabei aber keine Gedanken über die Mühen von Aufzucht und verantwortungsvoller Vermittlung von kleinen Katzen.
Andere finden es speziell zur Urlaubszeit sehr praktisch, ihre Tiere in Parks o. Ä.. Anlagen in "Dauerurlaub" zu schicken! Zu oft wird ohne ausreichende Überlegung eine "süße, kleine Katze" angeschafft und sehr schnell festgestellt, dass ein Haustier haben auch Verantwortung und Kosten übernehmen heißt.
Die schnelle Lösung dieser Probleme heißt: aussetzen!

Parkanlagen, Friedhöfe, Kleingartenvereine u. ä. sind beliebte Orte dafür. Eine Katze kann doch Mäuse fangen, sie muss also nicht einmal hungern!
Es ist leider keine Seltenheit, dass trächtige Katzen oder Katzenmütter mit ihrem Wurf ausgesetzt werden. Werden die Tiere nicht von aufmerksamen Leuten entdeckt, ist das Dilemma da!
Eine Katze wirft pro Jahr ca. 8 Welpen, es bedarf keiner großen Rechenkünste, um zu wissen, wie viele es in 2 Jahren sind ...

"Wie werden solche Katzen, z. B. vom TNV, betreut? "
Als erstes wird mit Hilfe von Anwohnern etc. versucht, festzustellen

  • Wie viele Tiere leben dort?
  • Wie lange sind sie schon an diesem Ort?
  • Füttert evtl. bereits jemand?
  • Sind zahme, aber meist scheu gewordene Tiere dabei, oder sind alte verwildert und nicht mehr handzahm?
  • Befinden sich Katzenwelpen im Bestand?

Danach werden die Tiere systematisch eingefangen, kastriert, medizinisch versorgt und mit einer Kerbe im Ohr (links) dauerhaft als kastriert gekennzeichnet.

In Absprache mit den Grundstückseigentümern werden wetterfeste Futter- und Schlafplätze eingerichtet, um die Versorgung der überwiegend schlecht ernährten Katzen zu erleichtern.
Tierfreunde kümmern sich ganzjährig um regelmäßige Fütterung. Auch bei Schnee und Regen knurrt der Magen und die Tiere warten auf ihr Futter!
Danach ist es sehr wichtig, darauf zu achten, ob neue, unbekannte Tiere an den Futterstellen auftauchen. Ist dies der Fall und die Katze hält sich über mehrere Wochen regelmäßig an der Futterstelle auf, wird sie eingefangen.
Handelt es sich um ein zahmes Tier, wird zuerst versucht, den Besitzer herauszufinden. Gelingt das nicht, wird es nach tierärztlicher Untersuchung durch den TNV gegen Vertrag, Kontrolle und Schutzgebühr vermittelt. Dieses Beobachten ist unbedingt notwendig, um ein Vergrößern des Katzenbestandes zu vermeiden.
Das Ziel über die Jahre war immer, die Zahl der Futterstellen zu verringern. Auch frei lebende Katzen haben eine Lebenserwartung von 10–15 Jahren.

"Was geschieht mit alten Tieren aus diesen Gruppen? "
Einige Tiere entwickeln im Laufe der Jahre eine enge Beziehung zu ihren Betreuern, so dass es manchmal möglich ist, sie im eigenen Haushalt mit Ruhe und Geduld zu integrieren, andere kommen eines Tages nicht mehr zur Futterstelle...
Hier möchte der TNV durch den geplanten Aufbau eines Gnadenhofes wirksam helfen, auf dem u. a. auch verwilderte Katzen eine neue Heimat finden sollen. Doch noch sind wir von diesem Ziel ein Stück entfernt...

 

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