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Tier- und Naturschutz Hamburg-Rahlstedt e.V.

Gemeinnütziger Verein zur Förderung des Tierschutzes

 
 
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Die 40. Nistkasten-Aktion am 4.November 2018

Naturtag- Nistkasten-Aktionen

von Holger Kirsten

Es war der Gedanke, der Öffentlichkeit Einblicke in das Wirken und Einzelheiten über die Arbeit der Jäger für die Natur zu vermitteln. Hierzu bietet eine jährlich wiederkehrende Aktion wie eine Nistkastenaktion eine gute Gelegenheit, mit anderen Naturfreunden und Nichtjägern ins Gespräch zu kommen.

1980 der Anfang

Mit Zeichnungen der verschiedenen Vogelkästen, Steinkauzröhren, Entenbrutkörben und Fledermaushöhlen wies das Hamburger Abendblatt in seiner Wandsbeker Ausgabe vom 13./14. März 1980 auf die erste Nistkastenaktion des Wandsbeker Jagdvereins hin: "Künst­liche Nisthöhlen, zum Teil von ungewöhnlicher Gestalt, hängen an vielen Bäumen zwischen Rahlstedt und Wandsbek. Wandsbeker Jäger haben sie gespendet, angebracht und wollen sie auch weiter betreuen. Eine vorbildliche Tat, denn viele Vogelarten sind gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Dabei erfreuen die gefiederten Sänger nicht nur mit ihrer Stimme, sondern sie vertilgen auch ungeheure Mengen schädlicher Insekten ...". Acht Wandsbeker Jäger, darunter vier Jagdhornbläser, brachten bei der ersten Aktion 80 Kästen an den Bäumen an und begründeten damit eine langjährige, jetzt schon zur Tradition gewor­denen Hegeaktion. "Waidmänner, die Brutkästen für Vögel aufhängen, die sie niemals jagen, die ihnen direkt also keinen Nutzen bringen ..", so stand es zu lesen. Und immer, und so blieb es bis heute, bildeten die Wandsbeker Jagdhornbläser einen harten Kern auch dieser Aktion von Öffentlichkeitsarbeit. Die ersten waren: G. Ehlers, J. Kolberg, H.-H. Pankow, B. Rybak, G. Ruhberg, K.-H. Schulz, H. Klimaschewski und der Schreiber des Berichtes Holger Kirsten.

1981

2.Nistkasten-Aktion: Im nächsten Jahr waren es dann schon 16 Wandsbeker, die am 21.Februar 1981 die nächsten 70 Kästen an­brachten, die vorjährigen Kästen reinigten und ausbesserten. Diesmal waren sogar 12 Jagdhornbläser dabei.

1982

3.Nistkasten-Aktion: War es zunächst eine Aktion des Wandsbeker Jagdvereins allein, kam im Jahr 1982 bei der dritten Aktion die Freiwillige Feuerwehr Oldenfelde dazu. Leute also, die mit Leitern umzu­gehen verstanden. "Dabei wäre Jäger Werner Behnken beinahe von der Leiter gestürzt, so sehr erschrak er, als plötzlich eine Meise aus dem Flugloch ihres Nistkastens geschossen kam. Auch in zwei weiteren Kästen entdeckten die Männer frühe Gelege", so der Bericht in den Zeitungen.

1982

4.Nistkasten-Aktion: Dies veranlasste uns, die Aktion vom Frühjahr auf den Herbst zu verlegen. Es wurde deshalb im selben Jahr nochmals zum 17.11.82 zu einer zweiten Nistkästenaktion geblasen. 21 Wandsbeker Jäger wurden diesmal von zwei Freiwilligen Feuerwehren, die FFW Oldenfelde Siedlung kam hinzu, der Vogelschutzjugend des Vereins Jordsand und dem Panzerartilleriebatallion 177 unterstützt. Die Abschlussbesprechung, ein Bestandteil jeder Aktion, wurde im Vereins­haus Jordsand abgehalten. Dabei werden regelmäßig die Ergebnisse der Aktionen, Anre­gungen und Erfahrungen ausgetauscht. Für diese Aktion hatten wir auch zum ersten Mal die Nistkästen im Lehrrevier des Landesjagdverbandes Hamburg selbst gebaut. Es ging ab die­sem Jahr also regelmäßig eine kleine Bauaktion voraus, wobei insbesondere die Jugend, Schüler beteiligt waren.

1983

5.Nistkasten-Aktion: Nachdem zunächst die Gebiete um die Rahlau, entlang dem Pulverhofteich, im Eichtalpark und den Wandsbeker Gehölzen bestückt und betreut wurden, kam jetzt die Boehn-Kaserne, genannt "Höhe 77" hinzu. Die 30 Kästen hierfür hatte H. Hemann allein gebaut. Dies führte dazu, daß mit der Aktion Nr. 5 im Jahre 1983 die Abschlußbesprechung ständig in der Boehnkaserne abgehalten werden konnte. Dabei war besonders der damalige Oberst­leutnant von Grone die treibende Kraft. Er hat viel dazu beigetragen, daß diese Aktion stän­diger Teil des Jahresablaufes bei den Soldaten der Boehnkaserne geworden ist, und diese "ihre Kästen" selbst betreuen. 1983 kam der Wehlbrook als neues Gebiet hinzu, und wir hatten diesmal auch Schüler des Gymnasiums Oldenfelde dabei. Nach den beiden Aktionen 1982 mit 71 und 140 Kästen wurden 1983 weitere 90 Kästen verteilt. Es hatte sich heraus­gestellt, daß doch ein Großteil der Kästen im Laufe eines Jahres einfach verschwanden. Da man aber mit Vogelkästen nichts anderes machen kann, als sie woanders aufzuhängen, war der Zweck trotzdem erreicht, auch wenn sicherlich ein Teil einfach zerstört wird.

1984

6.Nistkasten-Aktion: In diesem Jahr hatten wir bei unserer Aktion acht Mitglieder des Vereins für naturwissenschaftliche Heimatforschung zu Hamburg, die aus dem Nistmaterial die Insekten, Milben, Flöhe, Käfer­chen, untersuchten, um seltene Exemplare aufzustöbern. Immerhin ein Käfer wurde nach­gewiesen, der in Hamburg seit längerer Zeit ausgestorben schien. Ansonsten brachten die acht eifrigen Insektenforscher lediglich haufenweise Flöhe mit nach Hause. Dies ist übrigens eine leidige und unangenehme Nebenerscheinung der Akteure dieser Hegetaten. Noch Wo­chen später erinnern schmerzhafte Bisse an die Reinigungstage. 1984 wurden weitere 90 Kästen angebracht.

1985

7.Nistkasten-Aktion: Im November 1985 bei der 7. Aktion war die Schar sogar auf 56 Personen angewachsen, obwohl von Feuerwehren nur noch die FFW Oldenfelde-Siedlung weiter mitmachte. Die Zahl der Jäger war um deren Kinder und Angehörige gewachsen und es hatten sich nach und nach auch ein paar "Zivilisten" eingefunden. Die Bundeswehr nutzte diese Gelegenheit, in einem Lichtbildervortrag zu informieren, in welch hohem Maße die Bundeswehr versucht, Umwelt- und Naturschutz mit ihren Übungen und Manövern zu vereinbaren. 125 Kästen hatten wir für diese Aktion gezimmert.

1986

8.Nistkasten-Aktion: Ab jetzt galt es verstärkt die bestehenden Kästen zu pflegen, auszubessern und nur un­brauchbare Kästen auszutauschen, denn es wurde allmählich zu einem Arbeits- und Zeitpro­blem, alle Kästen an einem Vormittag zu betreuen. Wir haben deshalb im Jahr 1986 nur 41 neue Kästen gebaut und verteilt. Dank der jetzt ständigen Zahl von Helfern, Wandsbeker Jägern, darunter immer eine Anzahl von Jagdhornbläsern, deren Angehörige und Kinder, Schüler, Bundeswehrsoldaten und Feuerwehrleute sowie dazugestoßene Bürger, ist diese Arbeit bis zum Eintopf in der Boehnkaserne mittags und der dann folgenden Abschlußbe­sprechung geschafft. Erstaunlich ist, daß trotz manch schlechtem Wetter die Begeisterung geblieben ist.

1987

9.Nistkasten-Aktion: Es wurden weitere 55 Kästen aufgehängt (insgesamt bis dahin 762), von denen damals noch 331 vorhanden waren. Die FFW Farmsen kam hinzu, die das Gebiet um das Ortsamt Farmsen und den Park des Altenpflegeheimes betreute.

1988

10.Nistkasten-Aktion: Es beteiligten sich 80 Personen an dieser Aktion und 77 neue Kästen wurden aufgehängt.

1989

11.Nistkasten-Aktion: Ab 1989 übernahm Heinz Klimaschewski die Organisation. Die Anzahl der Helfer war jetzt bereits auf 90 Personen gestiegen und neben den Soldaten der Boehnkaserne und FFW Oldenfelde-Siedlung und Farmsen halfen diesmal auch die FFW Meiendorf und die Jugendfeuerwehr Farmsen (darunter 4 Mädchen) mit. Die FFW Meiendorf übernahm das Gebiet Depenhorn und den Grünzug Egilskamp, während die FFW Farmsen auch noch das Naturbad Farmsen einschloß. 93 neue Kästen kamen in die Natur.

1990

12.Nistkasten-Aktion: Mit weiteren 95 neuen Kästen wurde die Summe von1000 neuen Kästen überschritten. Von den insgesamt 1.027 Kästen hingen dann noch 641 draußen. In diesem Jahr hatte be­sonders die Firma Arbeit und Lernen mit einer großen Anzahl neuer Kästen zum Gelingen dieser Aktion beigetragen.

1991

13.Nistkasten-Aktion: Am Buß- und Bettag 1991 traten dann 110 Naturfreunde an, um die 13. Nistkästenaktion durchzuführen. Die FFW Oldenfelde-Siedlung, Farmsen, Tonndorf und zum ersten MalBerne waren diesmal dabei, neben den Soldaten des PzArtBat 177 der Boehnkaserne. Im Berner Gutspark wurden allein 112 neue Kästen aufgehängt, so dass insgesamt 1.139 Kästen verteilt wurden, von denen dann noch 708 vorhanden waren.

1992

14.Nistkasten-Aktion: Auch am  18.11.1992 kamen wieder über 100 Helfer zusammen, um 101 neue Kästen zu verteilen und nach den alten Nist­kästen zu sehen. Hiervon wurden 586 kontrolliert.

1993 Abschied vom PzArtBat 177

Die Soldaten des PzArtBat 177 waren zum letzten Mal dabei, da die Boehnkaserne im darauffolgenden Jahr aufgelöst wurde. Vergessen wir nicht, dass diese Nistkastenaktion zum großen Teil nur mit der Unterstützung der FFWehren und der Soldaten des PzArtBat 177 zu dem geworden ist, nämlich auch heute noch eine regional flächendeckende und traditionsreiche Naturschutzaktion. Gerade die Abschlußbesprechungen in der Kantine der Boehnkaserne haben vielen Teilnehmer, besonders den Jugend­lichen interessante Einblicke in die Natur  gegeben, die sie durch das Aufhängen und Kontrollieren der Kästen auch in der Praxis erfahren haben.

1993 Bauaktion

An zwei Sonntagen im Oktober 93 wurden im Lehrrevier des LJV ca. 200 neue Kästen (Halbhöhlen und normale Kästen) gebaut. Das Holz dazu wurde vom Bauunternehmen Spitze gespendet und das Material vom Brandmeister Rolf Plath (FFW Berne) zugesägt.

1993

15.Nistkasten-Aktion: Diese Kästen wurden dann bei der 15. Nistkästen-Kontroll-Aktion, Nov. 93, dem "Naturtag" des LJV wiederum in den Einsatzgebieten Wehlbrook, Depenhorn-Grünzug, Ortsdienststelle Farmsen, Alten- und Pflegeheim Farmsen, Naturbad Farmsen, Wandse-Grünzug, Pulverhofs-Park,Berner Gutspark, Jenfelder Moor, Eichtal-Park, Wandsbeker Gehölze I bis IV und Marientalgrünanlage angebracht. Die Wandsbeker Nistkästen-Aktion war nun auch vom Landesjagd- und Naturverband der Freien und Hansestadt Hamburg zum „Hamburger Naturtag“ ernannt. Die Jägergruppe Lockstedt brachte ihre dort langjährig gepflegte „Entkusselungs-Aktion“ des Oher Moores ein.

1994

16.Nistkasten-Aktion: An dieser Aktion beteiligten sich zusätzlich Mitglieder des Technischen Hilfswerks, Soldaten der Lettow-Vorbek-Kaserne, und des Notfunkclubs Süderelbe.  Mit jetzt mehr als 120 Personen wurden 565 Kästen aus den Vorjahren kontrolliert und 154 neue Kästen angebracht. Als Erweiterung dieser Aktion brachten dazu Mitglieder der Jäger­gruppe Alstertal auf dem Ohlsdorfer Friedhof weitere 40 Kästen an. Damit startete die Gruppe Alstertal ihre jetzt eigenständige Nist­kasten-Aktion, die sie bis heute ebenfalls jährlich durchführt. Damit wurde der Naturtag des Landesjagdverbandes jetzt neben der Wandsbeker Nistkästen-Aktion und der Lockstedter  Entkusselungs-Aktion auf ein weiteres Hamburger Gebiet ausgedehnt.

1995

17.Nistkasten-Aktion: Dem Aufruf zur 17. Aktion am  26.11.95 waren wieder über 120 naturinteressierte Bürger gefolgt. Verstärkt machten Jugendgruppen der FFWehren sowie des THW Wandsbek mit. Auch waren diesmal zwei Mitglieder vom NABU dabei. Bei der Abschlussbesprechung in den Räumen des THW Wandsbek wurde ausführlich besprochen, welche interessanten Vorfälle bei der Kontrolle der diesmal 550 kontrollierten Kästen auftraten, z.B. dass die Belegungsquote bei ca.60% lag, zwei Eulenkästen beflogen waren, aber auch, dass etwa 50% der Kästen im Wehlbrook mutwillig zerstört wurden.

1996

18.Nistkasten-Aktion: Für diese Aktion wurden an zwei Sonntagen Ende Oktober 1996 rund 120 neue Kästen gezimmert. Diese wurden dann am Naturtag, dem 3. November 1996 aufgehängt und rund 700 alte Kästen kontrolliert. 10 Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren, 3 Jugendfeuerwehren und ein Zug des THW Wandsbek waren wieder neben den Wandsbeker Jägern und weiteren Naturfreunden aktiv. Erfreulich war wieder, dass verschiedene Kästen von Eichhörnchen, Mäusearten und Insekten benutzt wurden. Nistkästen sind eben nicht nur für Vogelarten nützlich, sondern bieten weit mehr Tierarten willkommenen Unterschlupf.

1997 Erste Nistkasten-Aktion mit TNV Beteiligung

Lagebesprechung

19.Nistkasten-Aktion: Was 1980 mit 8 Mann begann, wurde am 9.11.1997 mit rund 130 Teilnehmern fortgesetzt. Wie in den vergangenen Jahren trafen sich früh morgens Jäger, Feuerwehrleute, private Tierfreunde und erstmals Mitglieder des Tier- und Naturschutz Hamburg-Rahlstedt um 110 neue Kästen anzubringen und die alten, in den Vorjahren betreuten Kästen zu kontrollieren. Auch die Ortsamtsleiterin aus Rahlstedt, Frau Moritz begrüßte die Teilnehmer. Dieser Aktionstag brachte die Bestätigung, dass 68% der alten Kästen beflogen waren, wobei erfreulich vermehrt Sperlingsbruten, aber auch Fliegenschnäpper, Rotschwanz, Stare und Baumläufer neben den hauptsächlich vorgefundenen Meisen­nestern gemeldet wurden. Zusätzlich wurden 15 Insekten­scheiben für Solitärbienen aufgehängt.

 

 

 

 

1997 Tod von Heinz Klimaschewski

Leider verstarb völlig unerwartet Ende 1997 Heinz Klimaschewski, der sich um die Nistkasten-Aktion sehr verdient gemacht hatte.

1998

Als würdiger Nachfolger konnte Karl-Heinz Kalanke für die Organisation und Koordination gewonnen werden.

 

Frau Moritz1998


20.Nistkasten-Aktion:Diese Nistkasten-Aktion am 8.11.98 wurde wieder ein voller Erfolg. Wieder waren es rund 130 Teilnehmer der Freiwilligen Feuerwehren, des Tier- und Naturschutz Hamburg-Rahlstedt (TNV), des Notfunkclubs Süderelbe, des WJV's und private Helfer, die wie im Vorjahr auch von der Leiterin des Ortsamtes Rahlstedt, Frau Moritz begrüßt werden konnten. Sie überreichte dabei eine persönliche Spende für den Materialeinkauf für Nistkästen. 14 Einsatzwagen der Freiwilligen Feuerwehren sowie vier Gruppen mit 'Privatleitern' konnten 928 Kästen an diesem Tag betreuen, wovon 120 neue Kästen aufgehängt wurden. Zur Abschlußbesprechung trafen sich alle bei der FFW-Farmsen, die eine Stärkung mit Erbensuppe und Getränken vorbereitet hatte.

 

 

 

 

 

 

1999

21.Nistkasten-Aktion: Zum 21. Mal führten die Wandsbeker Jäger ihren Naturtag Anfang November 1999 durch. Wiederum waren die vielen Freiwilligen Feuerwehren und die Jugendfeuerwehren mit viel Eifer dabei, genau wie der Tier- und Naturschutz Hamburg-Rahlstedt (TNV). Besonders den Jugendlichen bringt die Nistkasten-Aktion viel Verständnis für die Natur. Dies wird den Wandsbeker Jägern, die jedes Fahrzeug begleiten, besonders deutlich.

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2000 Bauaktion

Mitglieder des Tier- und Naturschutz Hamburg-Rahlstedt (TNV) fertigten am 8.Juli 2000 in einer weiteren Bauaktion im Lehrrevier weitere 54 Kästen.

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2000

22.Nistkasten-Aktion: Diese Kästen wurden dann am 12.November in den einzelnen Einsatzgebieten aufgehängt. Bis zum Mittag hatten die rund 120 Teilnehmer außerdem etwa 570 alte Kästen kontrolliert. Neben den Freiwilligen Feuerwehren waren auch wieder Mitglieder des Tier- und Naturschutz Hamburg-Rahlstedt (TNV) und weitere freiwillige Helfer dabei.

2001

stefan23.Nistkasten-Aktion: Nachdem Karl-Heinz Kalanke sich aus gesundheitsgründen zurückgezogen hatte, vollzog sich mit der 23. Nistkästenaktion am  4.11.2001 der Generationswechsel. Die Organisation wurde nunmehr von Stefan Kirsten übernommen, 21 Jahre nachdem am 13.3.1980 sein Vater mit sieben weiteren Wandsbeker Jägern die Aktion aus der Taufe hob. Für diesen Tag hatte der Tier- und Naturschutz Hamburg-Rahlstedt (TNV) 150 neue Kästen gezimmert. Damit wurden in all den Jahren rund 1900 Kästen gefertigt und verteilt. Jedes Jahr konnten zwischen 600 und 700 alte Kästen kontrolliert werden, und es wurde regelmäßig ein Schwund von über 100 Kästen festgestellt. Aus den anfangs 8 Mann sind jetzt regelmäßig etwa 130 Natur­freunde im Einsatz, allen voran die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren der Bereiche Wandsbek, Tonndorf, Jenfeld, Rahlstedt, Oldenfelde, Farmsen, Berne, Meiendorf, ohne die mit ihren Gerätewagen und Leitern diese   Aufgabe gar nicht zu bewältigen wäre.

2002

24.Nistkasten-Aktion: Wieder ein Jahr später, am 10. November 2002 trafen sich die Mitglieder des Wandsbeker Jagdvereins (WJV) und des Tier- und Naturschutz Hamburg-Rahlstedt e.V.(TNV) um 08:30 Uhr mit den Freiwilligen Feuerwehren aus Rahlstedt, Oldenfelde-Siedlung, Wandsbek-Marienthal, Tonndorf, Oldenfelde und Berne, um bei der 24. Nistkastenaktion die in zwei vorangegangenen Arbeitstagen neu gebauten 85 Nistkästen im Bereich Wandsbek aufzuhängen und die jährliche Kontrolle der bereits in den Vorjahren verteilten Kästen durchzuführen.

2003

BesprechungHolger

25. Nistkastenaktion: Am Sonntag, dem 2. November 2003 wurden 538 Kästen betreut, 66 davon neu aufgehängt. Es stellt sich heraus, dass über die betreuten Gebiete Kartenmaterial erstellt werden muss, da doch eine ganze Anzahl älterer Kästen bei den jährlichen Kontrollen übersehen werden. 115 Helfer der FFW Rahlstedt, Oldenfelde, Oldenfelde-Siedlung, Wandsbek-Marienthal, Tonndorf, Farmsen und Berne (7 Wehren) sowie fünf Jugendfeuerwehren wurden wieder unterstützt von den Mitgliedern des Wandsbeker Jagdvereins und des Tier- und Naturschutz Hamburg-Rahlstedt e.V., die gemeinsam auch diese Aktion vorbereiteten und anleiteten. Das Ergebnis diesmal: 2/3 der kontrollierten Kästen war belegt, der Rest zwar leer, aber sicherlich teilweise auch als Schlafplätze und Unterschlupf genutzt, was durch Kotreste belegt wurde.

 

EichEich1

Acht Kästen waren von Eichhörnchen und fünf von Mäusen bewohnt. Leider wurden auch tote Eichhörnchen gefunden (3). Insgesamt war die Belegung der Kästen geringer als in den Vorjahren, was wohl eine Folge des sehr trockenen Sommers mit wenig Insekten war, die für die Jungbrut notwendig sind.

2004 26. Nistkastenaktion

2005 27. Nistkastenaktion

2006 28. Nistkastenaktion

2007 29. Nistkastenaktion

2008 30. Nistkastenaktion

2009 31. Nistkastenaktion und Bauaktion

In einer Bauaktion haben 43 Jugendliche mit ihren Betreuern der Jugendfeuerwehren Berne, Rahlstedt, Tonndorf und Marienthal am 8.7.2009 rund 80 Nistkästen im Lehrrevier des LJV zusammengesetzt. Nach Abschluss wurde ihnen bei einem Rundgang das Lehrrevier im Einzelnen vorgestellt, ein Naturkundequiz veranstaltet und für das leibliche Wohl am Grill gesorgt.

GruppeFFW Feuer

30 Jahre Nistkastenaktion. Am 8.November 2009 trafen sich alle acht Freiwilligen Feuerwehren des Bezirkes Wandsbek (FF-Oldenfelde, FF-Oldenfelde Siedlung, FF-Rahlstedt, FF-Berne, FF-Wandsbek Marienenthal, FF-Meiendorf, FF-Tonndorf, FF-Farmsen) um 8.30 Uhr auf dem Parkplatz in der Bargteheider Straße 189 (REWE). Wieder wurden an diesem Sonntag, wie schon seit 30 Jahren, in unserem Bezirk Nistkästen gereinigt und 80 neue Kästen aufgehängt.

NDRGruppe

Sammelnsammeln

Ein Fernsehteam des NDR machte Aufnahmen für einen Bericht im Hamburg Journal.

2010 32. Nistkastenaktion

2011 33. Nistkastenaktion

2012 34. Nistkastenaktion

2013 35. Nistkastenaktion

2014 36. Nistkastenaktion

2015 37. Nistkastenaktion

2016 38. Nistkastenaktion

2017 39. Nistkastenaktion

2018 40. Nistkastenaktion

In der Natur wiederholt sich jedes Jahr derselbe Ablauf. Jedes Jahr wird deshalb dieselbe Arbeit notwendig, der Natur dort zu helfen, wo der Mensch besonders stark eingegriffen hat. Wer etwas von der Natur haben möchte, sollte zumindest einen Tag im Jahr auch etwas für die Natur tun.

Erfreulich ist die Begeisterung der Jugendlichen für diese freiwillige Arbeit zum Nutzen unserer Natur. Mit den jetzt stets vorangehenden Bauaktionen im Lehrrevier, dann dem Naturtag mit dem Aufhängen neuer und dem Kontrollieren alter Kästen sowie der anschließenden Ergebnisbesprechung können viele wichtige Zusammenhänge in der Natur vermittelt werden, die besonders den Stadtmenschen unbekannt sind. Aus den jährlichen Aufzeichnungen werden wichtige Erkenntnisse über die Annahme der Kästen sowie deren Nutzern gewonnen. Nicht nur Vögel, sondern auch Mäuse, Eichhörnchen und Insekten wie z.B. Hummeln und Hornissen nehmen dieses Angebot gerne an.